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System- und Familienaufstellungen

 

In nächster Zukunft werden keine neuen Aufstellungen von mir durchgeführt.

 

Eine "Familienaufstellung" ist eine mittlerweile verbreitete Methode der Psychotherapie, die von Bert Hellinger wesentlich beeinflusst wurde. Das Beziehungsnetz, in welches jeder von uns eingebettet ist, wird durch dieses Verfahren sichtbar.  Verborgene Bindungen und Verstrickungen aus der Ursprungsfamilie, die u. U. Störungen in aktuellen Beziehungen verursachen, können bewusst, anerkannt und verwandelt werden. Deshalb ist dieses Verfahren bei Partnerschafts- und Familienkonflikten besonders geeignet. Auch psychosomatische Symptome und Schwierigkeiten im Arbeitsfeld können besser verstanden werden.

Die Methode der Aufstellung wird begleitet und vertieft durch fokussierende Einzelarbeit. Dabei stütze ich mich auf 30 Jahre psychotherapeutische Erfahrung mit Einzelnen und Familien.

Wie wird eine Familie, ein System gestellt?  Zunächst äußert der Klient sein Anliegen.  Er wählt dann aus der Gruppe Stellvertreter für seine Familienmitglieder (bzw. sein System, sein Symptom) aus.  Dann stellt er sie gesammelt in Bezug zueinander im Raum auf, einem inneren Bild gemäß, das sich in diesem Moment offenbart.  Selbst setzt er sich außerhalb und sieht dem weiteren Vorgang zunächst nur zu.  Die Stellvertreter, die die Vorgeschichte des Aufstellenden nicht kennen, fühlen sich nun in einem "wissenden Feld", spüren das grundsätzliche Befinden der vertretenen Person.  Sie teilen ihre Befindlichkeit mit.  Diese Aussagen und das Muster der Aufstellung machen die Störung in diesem System deutlich.  Diese hängt oft mit unbewältigten Schicksalsschlägen der Familie zusammen, die bis in die Generation der Urgroßeltern hinein reichen können.  Es wird dann schrittweise ein neues, heilsames Bild entwickelt, in dem versäumte Vollzüge (z.B. Dank, Abschiedstrauer, Würdigung, Reue) nachgeholt werden, ausgeklammerte Personen im System wieder einen Platz bekommen.  Es wird eine Ordnung gesucht, in der man im besten Fall Sicherheit, Verbundenheit, Kraft und Freiraum für das eigene Leben empfindet.  Der Klient  stellt sich dann an seinen neuen Platz, erfährt das lösende Bild und nimmt es auf. Das neu verinnerlichte Bild kann – spontan oder im Laufe der Zeit – als lösende Kraftquelle wirken.

Voraussetzung für die Wirksamkeit der Arbeit ist Ernsthaftigkeit in der Selbsterforschung und eine durchschnittliche Fähigkeit zur Selbstwahrnehmung und Sammlung.

Die Methode wird von mir behutsam und unter Anerkennung der persönlichen Grenzen, ohne dogmatische Vorgehensweise durchgeführt. Geeignet ist dieses Verfahren für Menschen mit einem umschriebenen Problembereich oder als ergänzende Maßnahme im Laufe einer Einzeltherapie. Ganz besonders wenn die Lebensprobleme, gemessen an der eigenen Geschichte, unbegreiflich schwer erscheinen oder sich therapeutischen Bemühungen bisher entzogen haben.

Jedem Teilnehmer steht es frei, aufzustellen oder nicht, auch zusehen und in andere Familiensysteme hineingestellt werden, ist hilfreich.

In einem Vorgespräch (telefonisch oder persönlich) klären wir, ob eine Aufstellung für Sie sinnvoll und an der Zeit ist. Eine Nachbesprechung der Wirkung der Arbeit ist möglich.

 

Empfohlene Literatur :

Bert Hellinger, Gabriele ten Hövel:

Anerkennen, was ist (Kösel Verlag)

Bertold Ulsamer:  Ohne Wurzeln keine Flügel (Goldmann Verlag)

 

 

 

 

 

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